Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Fausto | Aalto-Theater Essen | Theatergemeinde metropole ruhr | Ihr Weg zur Kultur
Fausto
© Forster

Fausto

Oper | Louise Bertin | Aalto-Theater Essen

OPERA SEMISERIA IN VIER AKTEN
Libretto von LOUISE BERTIN NACH JOHANN WOLFGANG VON GOETHES GLEICHNAMIGER TRAGÖDIE

Deutsche Erstaufführung

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführung 45 Minuten vor jeder Vorstellung

Musikalische Leitung: Andreas Spering
Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Bühne: Marc Weeger
Kostüme: Silke Willrett Mitarbeit Carl-Christian Andresen
Licht: Stefan Bolliger
Choreinstudierung: Klaas-Jan de Groot
Dramaturgie: Patricia Knebel

Fausto: Mirko Roschkowski
Margarita: Jessica Muirhead
Mefistofele: Almas Svilpa
Valentino: George Vîrban
Catarina: Liliana de Sousa
Eine Hexe/Marta: Mercy Malieloa
Wagner: Baurzhan Anderzhanov


Der gealterte Fausto ist ermüdet und gelangweilt vom Leben, sehnt sich nach Abwechslung – am besten durch die junge Margarita. Fausto trifft auf Mefistofele, mit dessen Hilfe er sich in einen jungen Mann verwandelt und in Margaritas Leben tritt. Margarita verliebt sich in Fausto, aber die Liaison mündet in tragischen Ereignissen. Zu guter Letzt fordert auch noch Mefistofele von Fausto Bezahlung für seine Dienste. Goethes berühmte Tragödie hat zahlreiche Komponist*innen inspiriert, die heute unbekannte Französin Louise Bertin hat als 26-Jährige noch vor Hector Berlioz oder Charles Gounod die erste Faust-Oper für die französische Bühne präsentiert. Berlioz beschrieb seine Zeitgenossin als eine der „intelligentesten und fähigsten Frauen unserer Zeit“. Die querschnittsgelähmte Bertin war ein Multitalent im Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts: Sie malte, sang, verfasste Gedichte und Libretti, zudem komponierte sie neben Kammer- und Vokalmusik vier Bühnenwerke, von denen drei an den großen Musiktheatern in Paris gespielt wurden. Ihr „Fausto“ ist aufgrund des Ortes der Uraufführung, dem Pariser Théâtre-Italien, eine Oper in italienischer Sprache und Form, jedoch beeinflusst durch den französischen Stil der jungen Komponistin. Rossini und Meyerbeer bescheinigten dem Werk Originalität in Klangfarbe und Melodie sowie bemerkenswerte dramatische Kraft. Knapp 200 Jahre nach der ersten Vorstellung 1831 erlebt Bertins „Fausto“ nun eine Wiederentdeckung. Regisseurin Tatjana Gürbaca, die u. a. mit ihrer Inszenierung von Wagners „Lohengrin“ am Aalto Musiktheater auf sich aufmerksam machte, nimmt sich diesem Opernschatz an und überprüft die jahrhundertealte Faust-Legende auf ihre heutige Bedeutung.
(Theater und Philharmonie Essen)

Was suchen Sie?

Sie suchen eine bestimmte Veranstaltung?

Sie suchen bestimmte Angebote der Theatergemeinde metropole ruhr

Möchten Sie die ganze Seite durchsuchen?